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AuF-Leben

Aktualisiert: 17. Juli 2020


© Fotolia

Gesundheitsförderung älterer Menschen in der Lebenswelt Kommune


Am 01.03.2019 ist das vom GKV-Bündnis für Gesundheit geförderte Interventionsprogramm „Im Alter Aktiv und Fit Leben (AuF-Leben) in der Kommune – Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kommune“ gestartet. Dieses Projekt ist durch eine Kombination von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen zur Steigerung der körperlichen Aktivität älterer Menschen und zur Verbesserung der Bewegungsverhältnisse innerhalb der Kommune gekennzeichnet.

Der demografische Wandel ist im vollen Gange und die Anzahl der über 65-Jährigen in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten enorm angestiegen. Es bedarf eines Umdenkens vieler Institutionen, Einrichtungen und der Menschen, um im Alter gesunde Menschen verzeichnen zu können.

In enger Abstimmung mit dem GKV-Bündnis für Gesundheit setzt der DTB das Interventionsprogramm gemeinsam mit dem Rheinhessischen Turnerbund, dem Sächsischen Turn-Verband und dem Landesturnverband Sachsen-Anhalt als Pilotprojekt für 24 Monate um. Durch die Corona-Pandemie ist das Projekt nunmehr um weitere vier Monate bis Sommer 2021 verlängert.


Wesentlich für das Gelingen und der erste entscheidende Schritt des Projekts ist, dass die Kommune und der Turn- und Sportverein in Kontakt treten und ein Tandem bilden - dabei kann eine Kommune mit einem oder aber auch mit mehreren lokalen Turn- und Sportvereinen zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Netzwerks von Unterstützern ein enorm wichtiger Schritt und fortlaufender Prozess, denn nur so können möglichst viele Zugangswege geöffnet werden, um die Zielgruppe der inaktiven Älteren zu erreichen. Mit Stand Juni 2020 sind vier Tandems in Sachsen-Anhalt gebildet. Diese sind: Gommern, Merseburg, Genthin und Molmerswende (Einheitsgemeinde Mansfeld). Auch Halle wurde als potentielles Tandem angestrebt. Leider konnte dieses Tandem durch die Haltung der Kommune nicht gebildet werden.


Das Projekt "AuF-Leben" befasst sich mit der Zielgruppe der älteren Menschen (≥ 60 Jahre), fokussiert auf langfristig inaktive und dementsprechend gesundheitlich gefährdete und in ihren Bewegungsfunktionen eingeschränkte Ältere. Als lebensweltorientiertes Interventionsprogramm nimmt es die Kommune in den Fokus. Durch eine Kombination von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen sollen dabei zum einen neue (niederschwellige) Bewegungsangebote in den Turn- und Sportvereinen eingerichtet werden, um die körperliche Aktivität von älteren Menschen zu steigern und langfristig ihre Fitness, ihre Gesundheit sowie ihre Selbstständigkeit damit zu verbessern oder zumindest zu erhalten. Zum anderen stellt die Schaffung und/oder Modifizierung von geeigneten Bewegungswelten ein wichtiges Projektziel dar, um langfristig die Kommunen dabei zu unterstützen, die Gesundheit der älteren Menschen zu fördern und ein Aktivitätslevel aufrecht zu erhalten.

Dazu soll das Tandem aus Kommune und Vereine ein Netzwerk aufbauen. Geeignete Netzwerkpartner sind all diese, die einen direkten Kontakt zur Zielgruppe haben - beispielhaft sind Caritasverbände, Kirchen oder andere gemeinnützige Vereine zu nennen.

Die Informationen wurden zum Teil vom DTB übernommen: https://www.dtb.de/auf-leben/. Dort sind auch noch weitere Details zu finden.


Untersuchung geeigneter Einsteigerprogramme anhand von - Best Practice


Mit Bezug auf das neue Projekt AuF-Leben hat die Verfasserin eine Hausarbeit im Rahmen des Bachelorstudiengangs Präventions- und Gesundheitsmanagement genutzt, um niederschwellige Angebote und Einsteigerangebote mit Best Practice Charakter zu untersuchen.


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