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„Inklusion im Kinderturnen – eine Woche voller Fachwissen und Praxistipps“

Aktualisiert: 5. Juli 2021


Bildquelle: DTB/Christin Herrmann

Corona hat auch den Sportalltag verändert, der digitale Austausch ist zur neuen Normalität geworden. Vom 03. bis 08. Mai 2021 dreht sich eine Woche lang alles um das Thema Inklusion im Kinderturnen — in digitalen Workshops und Fach-Vorträgen. Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland geben in Online-Formaten Fachwissen und anschauliche Praxistipps für die Turnstunde weiter. Das Ziel: für Inklusion im Kinderturnen nachhaltig zu sensibilisieren.

Inklusion in die Turnfamilie zu tragen und diese so zu festigen, dass sie in der Praxis auch gelebt wird, ist das Ziel der Regionalliga Inklusion. Hierfür sollen nachhaltig Netzwerke geschaffen, informiert und motiviert und Trainerinnen und Trainer im Umgang qualifiziert werden. Diese Ziele stehen auch in der Inklusionswoche im Fokus. Die Veranstaltung richtet sich an Übungsleiter*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Eltern und Kinder, Funktionäre und Träger von Vereinen, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und alle Interessierten mit und ohne Behinderung.


Inklusionswoche: Best-Practice und Erfahrungsaustausch


Über 300 angemeldete Personen, davon ca. 70 aus der Region 1, werden an 32 Online-Workshops, wie Grundlagen zum Thema Behinderung, digitale Barrierefreiheit, chronische Erkrankungen im Kindesalter, Sport und Sprache oder Tipps im Umgang mit inklusiven Kindergruppen, teilnehmen. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit interessanten Menschen aus den unterschiedlichsten Settings. Durch anschauliche Best-Practice Beispiele und den Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches soll gezeigt werden, wie Zugänge für Kinder mit Behinderung, mit sozialer Benachteiligung und Migrationshintergrund zum Kinderturnen geschaffen werden können.


Inklusives Kinderturnen – Podiumsdiskussion zur Inklusionswoche


Am Samstag, 8. Mai, 14:30 Uhr, wird die erste digitale Inklusionswoche in der Podiumsdiskussion „Inklusion IN Diskussion“ ihren Abschluss finden.

Die Moderation übernimmt Rainer Schmidt, der in gewohnt kabarettistischer und dennoch ernsthafter Manier Themen wie die Grenzen und die Notwendigkeit von Inklusion sowie die Gründe für den Ansatz im Kindesalter mit den Gesprächspartnern beleuchten wird.

Die bunt gemischte Diskussionsrunde ist mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Belange von Menschen mit Behinderung, Jürgen Dusel, einem Vertreter von Special Olympics Deutschland, Dr. Martin Sowa (Abteilungsgründer TSG Reutlingen inklusiv), Wiebke Glischinski (Vorsitzende der Deutschen Turnerjugend), Lars Pickardt (Ehrenvorsitzender der Deutschen Behindertensportjugend) und dem Vereinssportler Bernd Fiedler, äußerst kompetent besetzt.


„Sport ist so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Genau deshalb ist er ideal geeignet, um auch das Thema Inklusion in die Breite zu tragen. Das bedeutet speziell im Kinderturnen, auch für Kinder mit Behinderung, sozialer Benachteiligung und Migrationshintergrund Wege zur aktiven Teilnahme zu schaffen. Wir als Inklusionscoaches engagieren uns, um dieses Verständnis aktiv voranzutreiben und dafür zu sensibilisieren. Wie starte ich Inklusion in meiner Sportgruppe? Wie wird aus meinem Sportangebot eine Bewegungsstunde für Alle? Wir möchten Inklusion im Kinderturnen fördern, etablieren und beim Aufbau sowie bei Fragen unterstützen. Die Inklusionswoche gibt dem Thema die Aufmerksamkeit, die es verdient“, so die Inklusionscoaches im Projekt ‚Regionalliga Inklusion‘.


Weitere Informationen und Anmeldung zur Podiumsdiskussion unter:

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